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KUNST BEI KPMG-AUSTRIA

KPMG Austria startet mit neuer Kunst ins neue Jahr

 

Die Aluminiumskulptur von Karl Karner im Innenhof der KPMG-Austria



Das Jahr beginnt bei KPMG-Austria mit einem kreativen Neuanfang: Die renommierten Räumlichkeiten im 9. Wiener Gemeindebezirk werden ab sofort von einer vielfältigen Auswahl an neuen Kunstwerken belebt. Dank der Kunstmiete entstehen hier nicht nur visuelle Akzente, sondern auch Räume für kulturellen Diskurs und Austausch.

Im lichtdurchfluteten Innenhof, als auch in den Eingangsbereichen und Gängen finden sich Werke junger, aufstrebender Talente wie Simon Iurino, Julian Jankovic und Alex Ruthner, genauso wie Arbeiten etablierter Kunstschaffender wie Karl Karner, Hans Staudacher und Franz Grabmayr. Diese Mischung aus frischen, experimentellen Perspektiven und bewährten Positionen schafft ein kreatives Spannungsfeld, das Besucherinnen und Besucher ebenso begeistert wie die Mitarbeitenden von KPMG-Austria.



Mit diesem Engagement setzt KPMG ein klares Zeichen für die Unterstützung und Förderung der Kunstszene – insbesondere für junge Künstlerinnen und Künstler in Wien. Die Werke werden durch diese Plattform einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht und treten in Dialog mit den Menschen, die in den Räumen arbeiten oder sie besuchen. Dies ist ein essenzieller Schritt, um Talente aus der oft elitären Sphäre der Kunstmessen und Galerien heraus zu holen und sie in den Alltag der Menschen zu integrieren.

Kunst wird durch solche Initiativen nicht nur sichtbar, sondern auch diskussionsfähig. Junge Kunst ist oft experimentell, herausfordernd und regt zum Nachdenken an – eine ideale Basis, um den Austausch über gesellschaftliche und kulturelle Themen zu fördern. In einem innovativen Unternehmen, wo Offenheit und Lösungsfindungen gefragt sind, trifft dieser Ansatz auf fruchtbaren Boden.





 

Karl Karner, Nufun

Aluminiumguss

2016



Karl Karner (*1973 in Feldbach, AT) bewegt sich als Bildhauer in einem Feld zwischen Materialexperiment und Formfindung.

Seine abstrakten, oft amorphen Skulpturen und Installationen entstehen durch Prozesse, die er als „gesteuerten Zufall“ beschreibt: Heißes Wachs wird in Wasser gegossen, wo es sich unvorhersehbar verformt. Diese so entstandenen Rohformen erweitert er mit Wachs, Alltagsgegenständen oder natürlichen Elementen wie Zahnstochern und Ästen, bevor sie durch verschiedene Gusstechniken ihre endgültige Gestalt annehmen.


Karners Werke entfalten eine organische Präsenz, die an die Struktur eines Korallenriffs erinnert – ein Wachstum, das aus scheinbarer Chaotik eine innere Ordnung gewinnt.

Trotz der Nähe zur Natur bleibt der schöpferische Eingriff des Künstlers spürbar, der die abstrakte Form nicht dem Zufall überlässt, sondern seine Handschrift in der Materie verdichtet. Es ist ein bildhauerischer Zugang, der sich den klassischen Kategorien verweigert und stattdessen die Grenzen von Natur und Kunst neu verhandelt.




 

Simon Iurino, Ohne Titel / (folded surface)

Cyanotypie auf Baumwolle

2019/2024



Simon Iurino, geboren 1986 in Bozen, Italien, ist ein zeitgenössischer Künstler, der in Wien, Österreich, lebt und arbeitet. Er studierte in der Meisterklasse für Objektplastik an der Akademie der Schönen Künste in Urbino, Italien. Anschließend absolvierte er ein einjähriges Studium an der renommierten Central Saint Martins Academy in London, Großbritannien. Der Künstler schloss sein Studium mit einer Meisterklasse in Textplastik bei dem bekannten Künstler Heimo Zobernig ab, mit dem Iurino anschließend mehrere Jahre zusammenarbeitete.


Iurinos Werk umfasst eine Vielzahl von Medien, von architektonischen Interventionen und Installationen bis hin zu Skulptur und Malerei. Seine Praxis in all diesen Formen ist durch eine Auseinandersetzung mit der formalen Sprache des Modernismus verbunden. Der Künstler möchte dabei das Bildträgermaterial, Leinwand und Papier, selbst zum Inhalt des Kunstwerks machen. Ein wichtiges Element in Simon Iurinos Skulpturen, sowohl in großen als auch in kleinen Formaten, ist die Verwendung industrieller Materialien wie Kupferrohre oder extrudierte Keramikrohre. Die Skulpturen werden gebogen, verdreht und schlängeln sich durch keramische Siebdrucke, Emaille und Oxide nach oben.



 

Julian Jankovic, Melting laboratory

Geschmolzenes Polypropylen

2022




Julian Jankovic (*1992 in Wien) arbeitet an den Schnittstellen von Material, Prozess und Kontext. Für ihn ist Materialität nicht bloß Substanz, sondern die Fähigkeit von Systemen, unter bestimmten Bedingungen ihre Eigenheit zu artikulieren – von der Plastikfolie bis zum fertigen Kunstwerk. Seine Skulpturen entstehen aus eingeschmolzenen Polyethylen-Verschlusskappen, deren Transformation er nicht vollständig kontrolliert.

Das Zusammenspiel von glühender Plastikmasse und erkalteten Formationen bleibt ein experimenteller Prozess, in dem weniger die finale Form zählt als das Portrait eines Materials im Spannungsfeld universeller Bedingungen.


Jankovics Werk hinterfragt die Wegwerfästhetik moderner Massenproduktion, indem es industrielles Material in lebendige Formen wie Hornissennester oder organisch wirkende Strukturen überführt. Dabei verschränkt er Natur und Künstlichkeit, Spontaneität und Zyklus, ohne auf die Ambivalenz des Materials zu verzichten. Trotz seiner disziplinübergreifenden Ansätze – von Skulptur über Objektkunst bis zur Fotografie – bleibt Jankovic konsequent in sozialen Fragen verankert. Seine Kunst ist weniger ein abgeschlossener Gegenstand als ein offener Dialog mit der Welt.



 

Alex Ruthner, Die dunkle Seite des Mondes

Acryl auf Leinwand

2024



Alex Ruthner (*1982 in Wien) ist ein zeitgenössischer österreichischer Künstler, Er absolvierte sein Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien unter Professor Daniel Richter und setzte seine Ausbildung an der Städelschule in Frankfurt am Main fort.

Ruthner ist bekannt für seine vielseitigen Arbeiten, die oft eine Mischung aus abstrakter und figurativer Malerei darstellen. Er verwendet kräftige Farben und dynamische Formen, die von popkulturellen Referenzen bis zu persönlichen Erfahrungen inspiriert sind.

Seine Werke hinterfragen traditionelle Maltechniken und experimentieren mit Materialität und Komposition, was ihm eine markante Position in der modernen Kunstszene sichert.








 

Franz Grabmayr, Ohne Titel


Nicht nur neue Kunstwerke finden ihren Platz im neuen Konzept der KPMG Austria – auch bereits vorhandene Arbeiten (Franz Grabmayr, Hans Staudacher) werden integriert und in Szene gesetzt. Mit jahrelanger Erfahrung in der Kunstberatung unterstützt ARTCARE gerne dabei, bestehende Sammlungen in ein neues Licht zu rücken.


Franz Grabmayr (1927–2015), geboren in Kärnten, zählt zu den bedeutendsten österreichischen Malern der Nachkriegszeit.

Sein Werk zeichnet sich durch eine expressive, pastose Malweise aus, die Naturmotive wie Sandgruben, Garben, Wasserfälle und Teiche in kraftvollen Farben und dynamischen Pinselstrichen einfängt. In den 1980er-Jahren widmete er sich vermehrt dem Element Feuer und schuf sogenannte Feuer- und Aschebilder sowie Darstellungen verkohlter Wurzelstöcke. Durch die Beimischung von Asche und anderen Materialien in die schwarze Ölfarbe erweiterte er sein Ausdrucksspektrum und verlieh seinen Arbeiten eine skulpturale Qualität.

Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen präsentiert und sind in bedeutenden Sammlungen vertreten. Die Albertina in Wien widmete ihm 2024 eine umfassende Retrospektive, die seine Bedeutung für die zeitgenössische Kunst unterstreicht. Grabmayr gilt als wichtiger Vertreter des österreichischen Expressionismus und Materialmalerei.



Hans Staudacher, Ohne Titel



Hans Staudacher (1923–2021), geboren in St. Urban am Ossiacher See, zählt zu den bedeutendsten Vertretern der informellen Malerei in Österreich.


1956 vertrat Staudacher Österreich bei der BIENNALE in Venedig, wo er mit seiner gestischen Abstraktion Aufmerksamkeit erregte. Seine Werke zeichneten sich durch Spontaneität, Dynamik und rhythmische Kompositionen aus, die sich konsequent gegen traditionelle künstlerische Normen stellten.

Diese Prinzipien blieben bestimmend für sein Schaffen und etablierten ihn als Vorreiter der informellen Malerei in Österreich. Seine Werke sind in namhaften öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten und bezeugen eine Kunstauffassung, die sich gegen reine Narration wendet und stattdessen das spontane Handeln ins Zentrum rückt. Staudachers Credo, dass Kunst nicht nur erzählen, sondern agieren müsse, findet in seinem Gesamtwerk eine konsequente Umsetzung und macht ihn zu einer Schlüsselfigur der österreichischen Nachkriegskunst.



 









 

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